Zweite Mobilitätskonferenz am Bayerischen Untermain zum Thema „Die Bushaltestelle – Der Einstieg in den ÖPNV“

Die Initiative Bayerischer Untermain (IBU) und der Regionale Planungsverband Bayerischer Untermain (RPV) arbeiten weiterhin im Rahmen eines Förderprojektes daran, die Inhalte und Maßnahmenvorschläge des Regionalen Mobilitäts- und Siedlungsgutachtens (REMOSI) in die Kommununen am Bayerischen Untermain zu tragen.

Am Bayerischen Untermain arbeiten die Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg sowie die Stadt Aschaffenburg seit langem kooperativ zusammen, um Herausforderungen und Problemstellungen gemeinsam zu bewältigen und Transformationsprozesse zu gestalten. Zentral gesteuert und koordiniert werden die Aktivitäten über die INITIATIVE Bayerischer Untermain. Aufgrund der identischen Gebietskulisse des Regionalmanagements mit der des Regionalen Planungsverbandes, ist die Zusammenarbeit bisher in Bayern einmalig.

Im Rahmen der 2. Mobilitätskonferenz am Bayerischen Untermain wurde die Bushaltestelle als Einstieg in den ÖPNV näher betrachtet. So sollte den Kommunen und Fachakteuren vor Ort anschaulich dargestellt werden, welche Möglichkeiten beim (Um-)Bau einer Haltestelle existieren und dass diese nicht nur als Warte- oder Einstiegsort dienen. Hierfür konnte als Referent PTV Transport Consult GmbH gewonnen werden, um anhand von praxisnahen Fallbeispielen anschaulich zu erklären, wie Kommunen agieren können. Neben den direkt sichtbaren Nutzungsmöglichkeiten gibt es aber auch weitere Vorgaben zu beachten. Dazu zählen bspw. der barrierefreie Ausbau von Haltestellen sowie die gestalterische Ausstattung rund um Haltestellen.

Herr Thomas Frieß als Vertreter des Landkreises Aschaffenburg beleuchtete die Thematik aus Sicht des Straßenbaulastträgers und die gemeinsame Errichtung von Haltestellen mit den Kommunen. Ein wichtiger Aspekt für die Kommunen sind die Informationen zu Fördermöglichkeiten, die sie im Falle eines Umbaus abrufen können. Diese wurden von Herrn Julian Schmitt, Regierung von Unterfranken, dargelegt und erklärt.

Der dritte Input von Herrn Karl Franz (Stadt Erlenbach am Main) rundete mit einem anschaulichen Praxisbeispiel die Veranstaltung ab und gab Einblicke in die Gestaltungsmöglichkeiten und Vorgehensweise einer Kommune beim Thema Bushaltestellen. Abschließend resümierte Frau Katrin Küx gemeinsam mit den Organisatoren, der Geschäftsführerin des Regionalen Planungsverbandes Christina Schmitt und dem Geschäftsführer der ZENTEC GmbH Dr. Thomas Freser-Wolzenburg, die Veranstaltung. Hierbei wurde ebenso auf die Zukunft der Kooperation geblickt.

Die 2. Mobilitätskonferenz am Bayerischen Untermain fand von 15 bis 18 Uhr in der VIP-Lounge der LINDE MH Arena statt. Es waren sowohl Kommunen als auch Fachakteure eingeladen. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Landrat Dr. Alexander Legler vom Landkreis Aschaffenburg. Katrin Küx, BR-Korrespondentin Untermain, führte durch die Veranstaltung.

Sina Dietz
ZENTEC GmbH | Initiative Bayerischer Untermain
dietz@bayerischer-untermain.de
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