Change = Panta Rhei?

Um eines vorwegzunehmen, wenn in einem Unternehmen alles im Fluss ist und daher keine Stabilität besteht, wird diese Firma kein Geld verdienen. Die Kunst besteht also darin, aus gefestigten Strukturen – zwingend erforderlich für ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen – in einen Zustand des Übergangs zu gelangen, um sich den neuen Umfeldbedingungen anpassen zu können.

Bild: Chamäleons - Meister der Anpassung

Natürlich geht die Leistung, der „Output“ des Unternehmens, zunächst zurück, da neue Prozesse erst wieder gelernt, geübt und verinnerlicht werden müssen. Das Unternehmen nimmt also „den Schmerz des Übergangs“ bewusst hin, um im Anschluss diese neuen Prozesse/Strukturen zu institutionalisieren und am Ende dieser Prozesse eine bessere, höhere Effizienz und Effektivität zu erreichen.

Erfolgreiches Innovationsmanagement besteht also nicht aus „alles ist im Fluss“, sondern aus
dem gezielten Anvisieren des zukünftigen Wunschzustandes, dem Aufbrechen bestehender Stabilität zu Gunsten der Veränderung und am Ende dem erneuten Stabilisieren der neuen Prozesse.

Der Studiengang Innovationsmanagement und Marketing an der BGBA Hanau – University of Cooperative Education beschäftigt sich daher mit der Analyse der unternehmerischen Umfeld-Situationen, der Entwicklung erfolgreicher Change-Strategien bis hin zur Umsetzung der einzelnen Schritte.

„Erst die gelungene Umsetzung von Veränderungsprozessen lassen eine Innovation erfolgreich und damit ökonomisch sinnvoll werden“, so Studiengangsleiter Prof. Andreas Brettschneider, der sich im Rahmen der Lehre insbesondere mit Veränderungsprozessen befasst.