Liebe Leserinnen und Leser,
in einer Zeit, in der Wissen und Informationen
exponentiell zunehmen und sich Technologien
und Arbeitsweisen rasch weiterentwickeln, ist
kontinuierliche Weiterbildung unerlässlich gewor-
den. Sie ist quasi der Schlüssel zur beruflichen
und persönlichen Entwicklung. Die Notwendig-
keit, stets auf dem neuesten Stand zu sein und
sich fortwährend weiterzuentwickeln, um den
Anforderungen der modernen Welt gerecht zu werden, ist unbestreitbar. Weiterbildung und
Wissenstransfer spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Die Bedeutung liegt auf der Hand: Sie ermöglicht es Menschen, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern, neue Perspektiven zu gewinnen und ihre berufliche Laufbahn voranzutreiben. Darüber
hinaus hilft sie bei der Anpassung an Veränderungen im Arbeitsmarkt und fördert die
Innovationsfähigkeit von Unternehmen.
Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) aus dem Jahr 2020 ist Lebenslanges Lernen für die Arbeitsmarktchancen von großer Bedeutung. Die Forscher fanden heraus,
dass Menschen, die sich regelmäßig weiterbilden, eine höhere Beschäftigungswahrscheinlichkeit haben und häufiger in unbefristeten Arbeitsverhältnissen tätig sind. Dies zeigt deutlich, dass
Weiterbildung ein entscheidender Faktor für eine nachhaltige berufliche Karriere ist.
Unternehmen, die dies erkannt haben, haben sich teilweise eigene Lösungen geschaffen. Ob eigene E-Learning-Plattform, eigene Akademie oder eigene Ausbildungswerkstatt – die Ansätze sind
vielfältig und können sich sehen lassen. Einige interessante Beispiele aus der Region stellen wir in dieser Ausgabe vor.
Noch ist die Notwendigkeit von Weiterbildung nicht in allen Unternehmen angekommen. Um den Nutzen voll auszuschöpfen, ist es daher wichtig, dass verschiedene Arbeitsmarkt- und Bildungsakteure
zusammenarbeiten. Diesem
Vorbild folgt der Weiterbildungsverbund Untermain (WVU), in welchem zahlreiche Institutionen zusammenarbeiten. Im Magazin finden Sie eine Reihe von Beiträgen dazu.
Ein bemerkenswertes Beispiel für Weiterbildungsinitiativen ist auch, dass in Bayern seit Anfang des Jahres die Fortbildung zum Meister kostenlos ist. Durch diese gezielte Förderung trägt das
Programm zur Verbesserung der Attraktivität der Handwerksberufe und somit auch zur Stärkung eines relevanten Wirtschaftszweigs bei.
Wir wünschen wieder wertvolle Impulse für Ihr eigenes Business und hoffen, mit den hier vorgestellten Meldungen dazu beizutragen, dass Sie praxisnahe Impulse für Ihr Unternehmen finden. An dieser
Stelle möchten wir uns auch für die große Beteiligung an unserer LeserInnen-Umfrage bedanken. Hier stellen wir die Ergebnisse vor.
Ihre Redaktion Z! Das Zukunftsmagazin
Schwerpunkt Weiterbildung
Teil 1: Institutionelle Angebote
Teil 2: Lösungen von Unternehmen
Interview
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